mein Urlaubsbericht über den Urlaub 2005 auf Phuket und  Singapur

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Am 29.08.2005 hiess es für Linn und mich auf nach Thailand. Um 11.30 Uhr ging unser Flug von Frankfurt zunächst bis Singapur mit Singapur Airlines. Bereits um 7.30 Uhr kam uns Detlev mit dem Auto abholen, da wir bis Frankfurt ja mehr als 2 Stunden hinfahren mussten.

Der Flug dauerte gut 11 Stunden, aber die Zeit im Flugzeug konnten wir uns durch jede Menge Unterhaltungsmedien verkürzen.

Da Singapur zu Deutschland 7 Stunden Zeitverschiebung hat, kamen wir gegen 6.00 Uhr morgens am 30.08.05 dort am Flughafen an.

Unser Anschlussflug weiter nach Phuket war für 8.00 Uhr geplant. So haben wir halt etwa 2 Stunden auf dem Flughafen  Changi Airport verbracht. Es war schon schwierig erst mal einen Raucherraum zu finden, da in Singapur überall Rauchverbot herrscht. Dieser befand sich teilweise mit einer Öffnung nach draussen, sodass wir bereits das sehr heisse Klima spüren konnten.

Nach ca. 1,5 Stunden Flug nach Phuket kamen wir dort gegen 9.30 Uhr am Flughafen an und wurden dort mit einem Kleinbus in unser Hotel gefahren, wo wir gegen 11.30 Uhr total erschöpft ankamen (in Deutschland war es entsprechend 5.30 Uhr morgens). Nach einem kurzen Willkommens-Drink gingen wir dann auch sofort auf das Zimmer. Ich packte ein paar Sachen aus und ging erst mal kurz zum Strand (den will ich immer als erstes sehen). Danach hiess es aber erst mal für ein paar Stunden ausruhen, denn der Lange Flug, das Umsteigen, noch ein Flug und die Fahrt zum Hotel steckte tief in unseren Knochen.

Unser Hotel in Patong Beach war das Patong Merlin Hotel.  Die Anlage war recht schön und bis auf den hinteren Teil wieder fast ganz aufgebaut. Thailand ist normalerweise ein Urlaubsland, welches in den Monaten Oktober bis Februar stark frequentiert wird. Aufgrund des Tsunamis, der an Weihnachten 2004 dort herrschte, waren noch viele Hotelanlagen im Aufbau und noch nicht bezugsfertig. Die Schäden, der Flutwelle waren also noch 9 Monate später nicht vollkommen behoben.

Das ist auch der Grund, warum es dort noch ziemlich leer war. Die Touristen, die dort waren, kamen hauptsächlich aus Australien, Japan, Malysia und England. Deutsche Touristen haben wir dort nicht kennengelernt, aber dafür sind wir ja auch nicht nach Thailand geflogen.

Zeitweise hatten wir den kompletten Pool für uns alleine :-)) und bis auf einen heftigen Sonnenbrand, den ich mir bereits nach 2 Tagen zugezogen hatte, war alles perfekt.

Wir sind losgezogen zum Shoppen (die Auswahl an gefälschter Markenware ist wirklich enorm) in Patong und in Phuket Town und genossen das rege Nachtleben auf der Hauptmeile in Patong. Unsere Lieblingsbar war die U2-Bar, bei der wirklich alle sehr nett waren.

Wir haben an einem Abend Meisterschaftskämpfe im Thai-Boxen gesehen, bei denen es sehr spirituell zuging. Da dabei sehr viel Aberglaube im Spiel ist, wurden die unterschiedlichsten exotischen Düfte freigesetzt, die Linn wohl nicht so gut vertragen hatte. Bei den Gerüchen war das aber kein Wunder.

Natürlich haben wir es uns auch nicht nehmen lassen in einem der unzähligen Massagesaloons verwöhnen zu lassen. Das ist ganz entspannend und die Damen hatten es wirklich drauf.

Ebenfalls an jeder Ecke wurde natürlich käufliche Liebe angeboten. Es war schon erschreckend zu sehen, wie jund die Mädchen teilweise waren. Häufig war es wirklich so, dass je älter die Männer waren, desto jünger waren ihre Begleiterinnen. Das ist wirklich sehr traurig anzusehen, aber schliesslich (über)leben diese Familien davon, da Thailand ein sehr armes Land ist.

Ebenfalls sehr häufig zu sehen (wenn auch nicht auf den ersten Blick), waren die unzähligen Hermaphroditen, die ihre Liebesdienste anboten.

Eines unserer Ausflughighlights war übrigens ein Trip nach Phi Phi Islands im Südchinesischen Meer.  Der Ausflug wurde von uns vor Ort gebucht (ist um die Hälfte Billiger als über den Reiseveranstalter!) und wir fuhren mit einem Speedboot dorthin.

Wir haben an ein paar sehr schönen Buchten halt gemacht, die wirklich traumhafter nicht sein können. Dort hatten wir auch die Möglichkeit zu schnorcheln und auch die Unterwasserwelt kennen zu lernen.

Phi Phi wurde auch vom Tsunami stark zerstört und man konnte sich in etwa ausmalen, wie die Katastrophe wohl ausgesehen haben mag. Wirklich schrecklich zu wissen, wie viele Menschen dabei ihr Leben lassen mussten.

Die Gegend ist als absolut traumhaft zu bezeichnen. Der letzte Anlaufpunkt unseres Trips war eine sehr kleine Insel, auf der auch der Film “The Beach” mit Leonardo DeCaprio gedreht wurde.

Leider ging die Zeit (wie das bei einer schönen Zeit leider immer so der Fall ist) viel zu schnell vorbei. Mit Fernweh ging es in unserem Urlaub aber weiter nach SINGAPUR.

Hier geht es weiter zum Urlaubsbericht über Singapur