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Jede Krankheit hat eine Ursache. Alle Krankheiten kann man in drei große Gruppen einteilen.
- Ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten
- Lebensbedingte Krankheiten
- Umweltbedingte Krankheiten
Den meisten ist es unbekannt, dass folgende Krankheiten einer Fehlernährung zu Grunde liegt.
Zahnerkrankungen: Gebißverfall, Zahnkaries, Parodonthose, Zahnfehlstellungen. Erkrankungen des Bewegungsapparates: rheumatische Erkrankungen, Arthrose und Arthritis, Wirbelsäulen-und Bandscheibenschäden. Alle Stoffwechselerkrankungen: wie Fettsucht, Hypercholesterinanemie, Zuckerkrankheit Leberschäden: Gallen-und Nierensteine, Gicht u.s.w. Die meisten Erkrankungen der Verdauungsorgane: Stuhlverstopfung, Bauchspeicheldrüse. Gefäßerkrankungen wie Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall und Thrombosen. Mangelhafte Infektabwehr, die sich in immer wiederkehrenden Katarrhen und Entzündungen der Luftwege, den sogenannten Erkältungen, und in Nierenbecken- und Blasenentzündungen äußern. Allergien: Manche organische Erkrankungen des Nervensystems. Auch an der Entstehung des Krebses ist die Fehlernährung in einem gewissen Maße beteiligt.
Unser Stoffwechsel ist sehr stark von der Ernährung abhängig. Nicht zufällig sagt man: "man ist das, was man isst". Was ist dann richtig? Welche Lebensmitteln machen uns krank und welche gesund? Bei der gigantischen Auswahl, die es heute gibt, ist es auf den ersten Augenblick nicht leicht das Richtige zu finden. Wenn wir aber einmal daran denken, dass der Mensch mit seinem Stoffwechsel ein biologisches Wesen ist, wie auch alle Tiere auf unserem Planeten, so muss er auch den gleichen biologischen Gesetzen unterliegen.
In der Biologie gibt es eine Regel: Die Lebenserwartung eines Organismus ist Entwicklungszeit mal 5 genommen. Alle Tiere auf der Erde halten sich daran, außer dem Menschen. Eine Maus z.B. kann 24 Monate alt werden. Deren Entwicklungszeit dauert ca. 5 Monate. Nach dieser Regel müsste der Mensch 100-125 Jahre lang ohne krank zu werden leben können. Die meisten von uns sterben viel früher, und nicht weil das biologische Alter erreicht ist, sondern wegen Krankheiten. Wenn wir die Nahrung eines Tieres mit der unseren vergleichen, so fällt uns einiges auf : jedes Tier ist hauptsächlich auf eine Lebensmittelgruppe spezialisiert. Es sind entweder Körner, oder Pflanzen, oder Fleisch. Die Nahrung wird in der Naturform verzehrt, wo das Ganzheitsprinzip beibehalten ist. Keinem einzigen Tier auf der Welt wird es einfallen, aus Körnern Brot zu backen oder Fleisch zu kochen. Die Nahrung des Menschen unterscheidet sich von der des Tieres in dem, dass der Mensch sich zum groessten Teil von Auszugs- und stark erhitzten Lebensmitteln ernährt.Zum Früstück isst der Durchschnittsmensch Brötchen aus weißem Auszugsmehl, Käse, Wurst, Marmelade. Das Mittag - und Abendessen besteht oft aus sog.Fast Food Produkten wie die halbfertige Nahrung aus dem Supermarket (tiefgekülte Pizza, Pommes Frites, Dosengerichte usw.). Man kann mit Sicherheit sagen, dass der Mensch sich hauptsächlich von präparierten und zum Teil künstlich hergestellten Produkten ernährt, in denen die natürliche Balance der Inhaltsstoffe stark gestört und von der Naturform weit entfernt ist.
Auf den ersten Blick ist es egal ob ein Ei z.B. roh, gekocht oder in Pulverform gegessen wird. Die chemische Zusammensetzung ist ja im Grunde die gleiche. Das ist aber für ein Lebewesen nicht ausreichend. Eine natürliche Nahrung kommt nie in einer raffinierten Form vor. Ein Weizenkorn, ein Apfel oder Fleisch ist immer eine ganz besondere Mischung der Eiweiße, Kohlenhydraten, Fette und anderer chemischen Elemente, die eine genau bestimmte räumliche Struktur haben. Durch das Erhitzen, Konservieren, Präparieren u.s.w. verändert sich vor allem die räumliche Struktur der chemischen Verbindungen. Die Verdauungsenzyme sind in diesem Fall nicht mehr in der Lage, solche Nahrung vollständig abzubauen. Der "Schlüssel" passt nicht mehr richtig zum "Schloss". Es entstehen Zwischenprodukte des Stoffwechsels (hauptsächlich verschiedene Säuren):
- Harnsäure - aus gekochtem Fleisch
- Essigsäure - aus Süßwaren
- Salpetersäure - aus vielen Käsesorten
- Gerbsäure - aus schwarzem Tee und Bohnenkaffee, u.s.w
Diese Säuren in solch großen Mengen sind sehr schädlich. Sie verätzen und zerstören das Gewebe. Um dies zu vermeiden, greift der Körper zu den Lebensnotwendigen Mineralstoffen, die in Haaren, Haut, Muskeln, Sehnen, Gefäßen und Knochen eingelagert sind.
Noch ein ganz wichtiger Punkt ist, dass ein Lebewesen außer den chemischen Substanzen noch die Energie der Sonne braucht, die in der Pflanze während der Photosynthese gespeichert wird. Zerstört man z.B. jetzt eine Pflanze (mechanisch fermentativ u.s.w), zerstört sich in erster Linie die räumliche Struktur dieser Pflanze. Die vorher gespeicherte Sonnenenergie wird jetzt als Lichtquantum wieder freigesetzt. Die Zellen des Verdauungstraktes werden quasi von innen beleuchtet. Das Lichtquantum ist wie ein Zündschlüssel für den Stoffwechsel. Deshalb ist es wichtig, dass diese "Zerstörung" innerhalb des Organismus stattfindet. Erhitzte, konservierte, oder präparierte Produkte haben nicht mehr diese Sonnenenergie. Sie haben keine Vitalität. Sie sind tot. So entstehen Schlacken, die dann in der "Hierarchie der Lebenswichtigkeit" im Organismus abgelagert werden. Diese Hierarchie beginnt "unten" mit dem Fettgewebe. Als nächstes das Bindegewebe, dann werden die Muskeln, Knorpel und die Gefäßwände verschlackt. Als letztes folgen die inneren Organe und dann die "Zentralen"-das Herz und das Gehirn.
Man sieht, dass während die verschiedenen Schichten der Körperhierarchie vollaufen, entleeren sich gleichzeitig die Schatzkammern des Lebens. Als erstes werden die Mineralstoffe der Milchzähne geopfert, dann diejenigen des Haarbodens. Es folgen Knorpel, Kapseln, u.s.w. Bald werden Mineralstoffe aus den Gefäßen entnommen, dann aus der Haut. Als letztes werden die Knochen und das Gebiss von den Spurenelementen und Mineralstoffen entleert. Dann haben wir einerseits alle Mineralstoffdepots geleert und anderseits alle Schlackdeponien gefüllt. Das Leben ist an seinem Tiefst-und Endpunkt angelangt. Die ganze Vielfalt der Produkte, die der Mensch als Nahrung benutzt, haben ursprünglich eine pflanzliche und tierische Abstammung. Je nach "Verarbeitungsgrad" kann man alles, was als Nahrung benutzt wird, in sechs Verarbeitungsstufen oder Schritten einteilen. Je weiter vom natürlichen Zustand die Produkte "entfernt" sind, desto weniger Lichtenergie, um so schädlicher sind sie.
- 1.Stufe: ganz natürliche Nahrung
lebendige Getreidekörner, Nüsse, frisches Obst und Gemüse, rohe Milch, rohe Eier, Quellwasser
- 2.Stufe: mechanisch veränderte Nahrung
kaltgepresste Öle, frische Obstsäfte, Salate aus Frischgemüse,Rahm, Magermilch, Buttermilch, Butter, Leitungswasser
- 3.Stufe: fermentativ veränderte Nahrung
Sauerkraut u.a, Schabefleisch, Quark, Käse, Wein, Bier
- 4.Stufe: erhitzte Nahrung
Gebäcke aus Vollkorn, Breie gekocht aus Vollkorn, Gekochtes Gemüse, Fleisch, Fisch, gekochte Milch, verschiedene Teearten, Brühen
- 5.Stufe: konservierte Nahrung
Dauerbackwaren aus Vollkornmehl, Fruchtkonserven, Marmeladen, Gemüsekonserven, Tierkonserven, H-Milch, Kunstwein
- 6.Stufe: präparierte Nahrung
raffinierte Öle, Margarinen, Eiweiß, alle Fabrikzuckerarten: weißer und brauner Zucker, Trauben, -Milch, -Malzzucker u.a.m, Weißmehl, Graumehl, Stärke, Grieß, Nudeln, geschälter Reis, Aromastoffe, Vitamine, Wuchsstoffe, Fermente, Nährsalze, Tierpräparate. Milchpräparate: Säuglingsnahrung, Trockenmilch, Künstliches Mineralwasser, Brandwein
Bei allen Krankheiten, die hier erwähnt worden sind, spielt die Ernährung eine sehr große Rolle. Es reicht nicht aus wenn man eine Krankheit "direkt" therapiert. Nach einiger Zeit können die Krankheiten wieder auftauchen, oft auch in einer anderen Form. So kann z.B. eine Neurodermitis in Asthma umschlagen. Oder nach einer Bandscheibenoperation hat man bald wieder Kreuzschmerzen u.s.w. Sinnvoll wäre es, die Krankheit an ihrer Ursache zu bekämpfen.
Sorgen Sie als erstes dafür, dass man gleichzeitig mit der direkten Behandlung, wie z.B. Akupunktur, manuelle Therapie, Massagen u.s.w, je nach Krankheit die Ernährung umstellt, um die Bildung der Schlacke und Schadstoffe zu stoppen.
- Schließen Sie die Produkte der Stufe 6 und 5 (Tab.1) völlig aus
- Benutzen Sie so wenig wie möglich erhitzte Nahrung ( Stufe 4)
- Sie können Lebensmittel aus der Stufe 3 benutzen
- Essen Sie viel aus der Stufe 2
- Und viel mehr aus der Stufe 1
Ein Ernährungsplan könnte z.B. so aussehen:
- Stufe 1 (40%)
- Stufe 2 (30%)
- Stufe 3 (20%)
- Stufe 4 (10%)
- Stufe 5 (0%)
- Stufe 6 (0%)
Als nächstes müssen der Darm, die Leber und Nieren gereinigt werden.(Spezielles Programm). Sorgen Sie auch dafür, dass der Körper reichlich Mineralien und Spurenelemente bekommt.
Außer Vitaminen, Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten, wirkt unsere Nahrung auf das gesamte Säuren-Basengleichgewicht. Abhängig von der Zusammensetzung der Mineralien in der Nahrung, kann unser Säuren-Basenhaushalt mehr sauer oder basisch werden. Mineralien, die elektropositiv geladen sind, wie z.B. Ca, Mg, Na, K liefern Kationen (+), sie wirken basisch. Mineralien wie P, S, Cl liefern Anionen (--) und verschieben das Gleichgewicht in die saure Richtung.
Der Körper braucht die Mineralien zur Neutralisierung der schädlichen Säuren. Wenn die Nahrung zu wenig Mineralien und Spurenelemente liefert, holt sich der Körper diese von den Knochen, Sehnen, Muskeln, Knorpel und Blutgefäßen. Die bereits in Muskeln, Sehnen und anderem Gewebe schon eingelagerte Schlacken müssen aufgelöst und ausgeschieden werden. Dafür soll man spezielle Tees trinken und basische Bäder (pH-Wert 8,5) nehmen.
Ein basisches Bad arbeitet wie eine Pumpe. Durch den osmotischen Druck zieht es schädliche Säuren aus dem Körper, der somit entgiftet wird.
Erst wenn diese Voraussetzungen erfüllt werden, kann eine direkte Behandlung effektiv werden. Es ist sehr wichtig, daß man während einer Behandlung viel trinkt. Es ist aber nicht egal, was für ein Wasser wir trinken.
Ein wichtiger Faktor des geregelten Säure-Basenhaushaltes ist der optimale pH-Wert des Blutes (Konstante 7,36). Das Blut ist dann neutral bis schwach alkalisch. Ein Faktor, der diese Konstante gewährleistet, ist die Niere. Ist eine latente Nierenstörung vorhanden, sinkt der pH-Wert und es kommt zu einer Übersäuerung. Da in unserer "normalen" Ernährung die Säurenbildung die Basenaufnahme übersteigt, müssen die überschüssigen H+ Ionen durch die Niere ausgeschieden werden. Wenn das nicht geschieht, kommt es zu Verschiebungen im Säure-Basen Gleichgewicht. Dieses Gleichgewicht wird dann durch andere Kompensationsmechanismen wieder hergestellt
Aus biophysikalischer Sicht orientiert sich Trinkwasser an drei meßbaren Größen:
Der pH-Wert ist der Säuregrad, er soll bei etwas unter 7 liegen. Der RH -Wert ist das Vermögen des Wassers mit enthaltenen Stoffen chemisch zu reagieren, d.h. Elektronen hinzuzugeben oder zu oxidieren. Je niedriger dieser Wert, desto mehr Elektronen enthält das Wasser. Der neutrale RH -Wert wäre (auf der Skala von 0 bis 43) bei 22-28. Der R-Wert ist der wichtigste Wert. Er ist der elektrische Widerstand des Wassers (in Ohm). Dieser Wert ist von der Gesamtmenge der Mineralien im Wasser bestimmt. Je niedriger die Leitungsfähigkeit um so höher der elektrische Widerstand. Reines Wasser leitet den elektrischen Strom kaum noch, es hat dementsprechend einen sehr hohen Widerstand (ca. 10000-20000 Ohm). Da das "normale" Trinkwasser schon bereits mit verschiedenen Stoffen geladen ist, (der R-Wert liegt bei 2000 bis 4000 Ohm) hat es kaum die Fähigkeit im Körper Schlacken an sich zu binden. Zur Entschlackung ist das normale Trinkwasser also nicht geeignet.
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